Als ausgeprägter Realist glaube ich einzig und allein nur an Gᴏᴛᴛ, den Hᴇʀʀɴ und Vᴀᴛᴇʀ.
Gleich zu Beginn dieser Einleitung muss ich aus meinen Erfahrungen heraus klarstellen, dass es absolut keinen Sinn macht, wenn Sie als Christ irgendetwas von mir lesen, denn Christen frönen ohne Ausnahme einem versteinerten Kirchenglauben, egal ob Katholik, Orthodoxer oder Reformierter. Auch Juden und Muslime können ihren Glauben gerne haben und behalten. Bei Buddhisten, Hindus und wie sie sich alle nennen mögen, bei Esoterikern und Philosophen und bei all den anderen Anbetern, die doch allesamt nur Selbstverherrlichung praktizieren, sieht es nicht anders aus. Ich möchte ihnen allen nahelegen, diese Webseite wieder zu verlassen, denn ich habe ihnen tatsächlich weder weltlich noch geistlich etwas mitzuteilen. Der Grund dafür steht mehr oder minder in jedem Text, der auf dieser Webseite zu finden ist. Diskussionen darüber sind reine Zeitverschwendung.
Möchten Sie wissen, was der Sinn Ihres Lebens ist? Sind Sie darüber hinaus neugierig auf – Ihre eigenen! – Antworten jenseits humanistisch geprägter Denkweisen, wissen aber nicht, wo Sie ansetzen sollen? Dann heiße ich Sie willkommen.
Ich erhebe dabei keinerlei Anspruch auf Alleinstellung, Vollständigkeit oder einzige Wahrheit. Es soll lediglich zum intensiven und natürlich kritischem Nachdenken angeregt der Blick auf jedes Einzelnen Sündhaftigkeit gelenkt werden.
Wo fängt man an?
Das wichtigste, was man erkennen muss, ist die eigene Schuld und nicht die Schuld der anderen. Diese eigene Schuld klebt wie Teer unlöslich an jedem von uns, egal ob man gläubig ist oder nicht. Man kann sich winden, zerren, wirken, werken und alles ignorieren, wir werden diese Schuld nie los.
Warum das so ist?
Das „Warum?“ ist die existenzielle Frage des Menschen. Ohne „Warum?“ würde der Mensch immer noch nur Früchte, Samen und Knollen essen und kein Tierfleisch hätte es je in den Magen eines Menschen geschafft, ohne „Warum?“ hätte das Feuer zwar gebrannt, aber es wäre auch wieder ausgegangen und ohne „Warum?“ würden wir ganz sicher jeden Meter unseres Lebens auf unser körpereigenes Fortbewegungssystem angewiesen sein. Ohne „Warum?“ wären wir heute noch bei Gᴏᴛᴛ, aber ohne „Warum?“ würden wir auch nicht wieder zu Iʜᴍ, unseren Vᴀᴛᴇʀ zurückkehren können, weil wir uns sonst die Frage nach dem Sinn unseres Lebens nämlich nie ernsthaft stellen würden.
Ich habe in den letzten Jahren begriffen, dass es ohne Gᴏᴛᴛ nicht gehen kann
Jeder Mensch neigt dazu, sich zu überschätzen. Auch ich habe mich mein Leben lang überschätzt, sogar noch, als ich Jesus bereits kennengelernt hatte. Aber irgendwann einmal verstand ich: Geht es um mich, egal wie weit hergeholt das sein mag, wird es schiefgehen. So muss ich mich bei der Betrachtung der Sünde in jedem Fall als derjenige sehen, durch den sie geschieht, und nicht als derjenige, durch den sie unterlassen werden kann. Weil ich bei der Begehung der Sünde nicht nachzudenken brauche, geschieht sie meistens automatisch quasi aus dem Bauch bzw. Herzen heraus, oft aber auch bewusst. Jedes mal rechtfertigt sie sich in meinem Tun und jedes mal empfinde ich das als gerechtfertigt. Ein hartnäckiger Mini-Kreislauf ist entstanden, den man mit herkömmlicher Denkweise nicht durchbrechen kann.
Wie kann dann dieser offensichtlich endlose Kreislauf unterbrochen werden? Vom Menschen aus ist das nicht möglich, wir brauchen jemanden, der gewissermaßen über den Dingen steht: Gᴏᴛᴛ. Doch wo ist Gᴏᴛᴛ? Wird Eʀ antworten, wenn ich Iʜɴ frage, wird Eʀ kommen, wenn ich Iʜɴ rufe? Sie werden sehen, es ist ganz anders, als man gemeinhin glaubt. So lässt sich Gᴏᴛᴛ für jeden ganz individuell finden, wenn man seinen höchstpersönlichen Weg zu Iʜᴍ einschlägt und geht. Ich kann dabei lediglich Hinweise geben, um Irrwege zu vermeiden, die ich selbst über längere Zeit ging. Es sind also eigene Erkenntnisse und Erfahrungen, mehr nicht. Meine Sichtweise auf alles, was mit Gᴏᴛᴛ zu tun hat, kann deshalb keinesfalls als Lehre bezeichnet werden.
Man muss mit Blick auf unser eigenes Versagen zuallererst verstehen:
Es ist nicht Gᴏᴛᴛ, wonach unser Geist sucht!
Es ist nicht Gᴏᴛᴛ, worauf unser Herz hört!
Es ist nicht Gᴏᴛᴛ, nach dem wir tun!
Geht es uns doch nur um uns allein!